1986 wird vom Natur- und Vogelschutzverein Erlenbach-Herrliberg (NVVEH) mit Hilfe von Freiwilligen gegenüber der Einmündung der Bergstrasse in die Forchstrasse der Teich Fröschgülen ausgehoben, um die Grasfrösche vor dem Überfahrenwerden zu bewahren (eine «Fröschgülle» ist eine Sumpfstelle oder ein Tümpel, wo sich Frösche aufhalten). Seither beheimatet er weitere Amphibienarten sowie Libellen und geschützte Pflanzen wie etwa den Fieberklee.
Die Trockenlegung von Mooren, Umwandlung von ungedüngten Magerwiesen in Futterwiesen und Äcker, die Entfernung von Hecken und Hochstammobstbäumen sowie die gesteigerte Bautätigkeit zerstören wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die öffentliche Hand sowie gemeinnützige Vereine unternehmen Anstrengungen zum Schutz von Natur und Landschaft.
In Herrliberg stehen elf Gebiete unter kommunalem Naturschutz, darunter wertvolle natürliche Bachläufe, Weiher, Hecken, Riedwiesen und blumenreiche Magerwiesen. Ausserdem sind diverse Objekte wie Obstgärten, Waldränder und markante Einzelbäume durch das kommunale Naturschutz-Inventar unter Schutz gestellt.