Die Gruppe Dorfbild unterbreitet der Gemeinde Vorschläge für Verbesserungen auf öffentlichem Grund und setzt sich ein für eine lebenswerte Umgebung in der Gemeinde Herrliberg.
Der beliebte Aussichtsplatz am Fronacherweg (westlich des «Biswind» und oberhalb des Pflugsteins) bietet einen weiten Blick auf See und Stadt Zürich. Die Skulptur «Das Auge» aus Poschiavo-Serpentin des Herrliberger Bildhauers Hans Baumann wird dem VVH zu seinem 100-jährigen Bestehen von der Gemeinde als Gedenkstein geschenkt und 2010 eingeweiht. Nun lädt die Skulptur zum Sitzen ein.
2001 erwirkt der VVH den Kauf der Marmorskulptur «3 (Im Trockenen)», 1997, von Jaya Schürch an, der auf dem Platz vor der Zehntenscheune Vogtei steht, nahe dem in der Jungzeit behauenen Schalenstein.
Die Bahnhofsunterführung wird auf Anregung des VVH 1991 vom Herrliberger Künstler Guy Dessauges (1924–2009) mit dekorativen Graffiti bemalt. Das Kunstwerk mit einer Fläche von 550 m² findet international Beachtung. Bei der Renovierung der Personenunterführung Herrliberg-Feldmeilen 2012 kann es seeseits gerettet und restauriert werden. Dadurch bleibt die «Kunst am Bau» erhalten und bildet ein farbenfrohes und grosszügiges Eingangstor zu den Gemeinden Herrliberg und Feldmeilen.
Edi Lanners erwirkt 1993 die Rückführung des in der Bronzezeit bearbeiteten „Schalensteins“ vom Landesmuseum auf den Rasenplatz seeseits der Zehntenscheune Vogtei.
Die vom VVH 1986 der Gemeinde gestiftete Wetterstation steht vor dem Gemeindehaus an der Forchstrasse bis zu seiner Renovation 2005. Weitere Tätigkeiten umfassen etwa 1979 eine Bestandesaufnahme von Herrliberger Kachelöfen oder Abklärungen über die Machbarkeit von Wohnstrassen. Auch lässt der VVH 1979 die Ortstafel am Schiffsteg erstellen, ein oft fotografiertes Sujet von Herrliberg. Weiter eingesetzt hat sich das Team u.a. für die Renovation des Brunnens an der Geissbühlstrasse (1981) oder für den Erhalt des Dorfplatzes.
1960 ergreift der VVH die Initiative zur „Restauration der alten Vogtei“. Es entsteht die „Saalbau-Genossenschaft“. Die Zehntenscheune wird von 1972 bis 1974 durch die Herrliberger Architekten und aktiven VVH-Mitgliedern Ruth (1929-2013) und Edi Lanners (1929–1996) sorgfältig renoviert und restauriert sowie nach Westen erweitert. Die Trotte in der Zehntenscheune wird mit Weinbaugerätschaften aus dem VVH-Bestand bestückt. Die Restaurierung des Wohnhauses erfolgt ebenfalls durch Ruth und Edi Lanners und ist 1981 abgeschlossen.