Zum 100-jährigen Bestehen des VVH schenkt die Gemeinde einen Gedenkstein. Es entsteht die durch den Herrliberger Bildhauer Hans Baumann geschaffene Skulptur «Das Auge». Seit 2010 lädt sie am Aussichtsplatz Fronacher zum Sitzen ein, mit Weitblick bis über Zürich hinaus.
In den 1970er-Jahren entsteht u.a. ein Rastplatz im Rossbachtobel (Rudolf-Egli-Platz), und der Waldlehrpfad im Rossbachtobel wird geschaffen (1976) und 2013 erneuert. Der VVH erstellt 1974 am Aussichtsplatz beim Herrenweg auf rund 620 m Höhe einen Alpenzeiger. Die Zeichnung stammt vom Meilener Künstler Eugen Zeller (1889–1974). Das „Panorama“ wird bereits 1964 erarbeitet und vorerst am Platz bei der Frohen Aussicht aufgestellt.
1960 ergreift der VVH die Initiative zur „Restauration der alten Vogtei“. Es entsteht die „Saalbau-Genossenschaft“. Die Zehntenscheune wird von 1972 bis 1974 durch die Herrliberger Architekten und aktiven VVH-Mitgliedern Ruth (1929-2013) und Edi Lanners (1929–1996) sorgfältig renoviert und restauriert sowie nach Westen erweitert. Die Trotte in der Zehntenscheune wird mit Weinbaugerätschaften aus dem VVH-Bestand bestückt. Die Restaurierung des Wohnhauses erfolgt ebenfalls durch Ruth und Edi Lanners und ist 1981 abgeschlossen.
Bereits zwischen 1920 und 1940 schafft der VVH Anreize, um den Zürichsee als Erholungsort zu erleben. Erstmals wird ein Inventar von schützenswerten Bäumen erstellt. Zwischen 1940 und 1960 sind u.a. der Weg im Rossbachtobel und ein gedeckter Schiffsteg Schwerpunkte der Vereinsarbeit.
Schon im Gründungsjahr 1910 setzt sich der VVH für eine Badeanstalt ein. 1913 erwirbt der Verein mit Unterstützung der Gemeinde einen Strassenspritzwagen zur Staubbekämpfung der damals ungeteerten Seestrasse. Bereits damals gibt der VVH Ansichtskarten mit Sujets der Gemeinde Herrliberg heraus.