71 – Schönhölzli

Flurnamen wie Buech, Schmideneich, Fuederholz, Tambel (Tannbüel) deuten darauf hin, dass noch bis vor einigen Jahrhunderten auf rund 600 m Höhe ein Waldgürtel bestand, der das Ackerbaugebiet mit alter Dreifelderwirtschaft und wenig Rebbau von der weiter unten gelegenen Rebbauzone trennt. Die kleinen Wäldchen Schönhölzli und das nahe Laubhölzli sind Überreste davon. Die Findlinge im Schönhölzli und Laubhölzli regen seit jeher zu archäo-astronomischen Deutungen an. Sie werden vom Linth-Rhein-Gletscher nach seinem Rückzug vor rund 15’000 Jahren abgelagert.

Die im Schönhölzli und Laubhölzli gehäuft vorhandenen Findlinge mögen dazu geführt haben, dass die beiden Waldreste heute noch bestehen. Seit einigen Jahren feiert die Primarschule Rebacker mit den Kindern der 1. bis 5. Klasse den Schulsilvester mit einem Sternmarsch ins Schönhölzli.