Rolf Limburg war Architekt mit weitreichendem Einfluss. Als er 1968 nach Herrliberg zog, bekam die Gemeinde bald seinen kreativen Geist zu spüren. Sein kunsthistorisches Wissen und seine aesthetische Empfindsamkeit leiteten alle seine Tätigkeiten. Er wohnte an der Busenhardstrasse 8.
Als erfolgreicher Architekt realisierte er auch in Herrliberg viele Bauten, worin er sein Verständnis von guter Architektur zum Ausdruck brachte. Während seiner beruflichen Laufbahn legte er zunehmend den Schwerpunkt auf die Renovation von historischen und schützenswerten Gebäuden.
Rolf Limburg engagierte sich über 30 Jahre lang im VVH und war 1978-1980 dessen Präsident. Aber auch die Galerie Vogtei sowie die Hans und Helen Kasser-Stiftung profitierten von seinen profunden Kenntnissen. Als Mitglied der Baukommission (1978-1986) lag ihm viel an der Beibehaltung des dörflichen Erscheinungsbildes. Zudem war er im Landschaftsschutz sowie im Heimatschutz und in der Denkmalpflege tätig, wobei er Schutz- und Restaurationsempfehlungen abgab.