13 – Eden, Seestrasse 223

Das Wohnhaus wird 1844 neu aufgebaut, der Wohnhausanbau und das Nebengebäude entstehen 1897. Im Laufe des 19. Jahrhunderts werden in der «Weinberg» genannten Liegenschaft eine Schreinerei, eine Weinschenke und ein Konsumladen betrieben. Ab 1899 ist Werner Emil Wettstein der Besitzer des kleinen Bauernguts, er gibt ihm den Namen «Eden». 1915 errichtet er am Seeufer die «Villa Eden» (Seestrasse 222).

1921 erwirbt Johann Jakob Meier-Stähli (1863–1937) die ganze Liegenschaft. Nach dem Tod von dessen Sohn Jakob Meier-Eichenberger (1894–1979) fällt sie an die Gemeinde. Die Seeanlage wird 1987 instand gestellt und das Grundstück in das mietbare «Badhüsli» und die für Gemeindeansässige frei zugängliche «Meier-Wiese» aufgeteilt. Zum 100. Geburtstag wird das Badhüsli renoviert, wobei der blaue Riegel braun überstrichen wird. Riegel an Gebäuden am oder nahe am See sind traditionellerweise hellblau.

Im Wohnhaus finden Asylsuchende Unterkunft. Im Nebengebäude arbeitet seit 1995 der Bildhauer Hans Baumann.